In Baden startet am Freitag, 18. August 2023 das 10 Tage dauernde Stadtfest, die Badenfahrt. Für alle, die das Fest nicht kennen: Es ist ein Volksfest der Superlative. Letztes Mal, an der Badenfahrt 2017, zogen insgesamt 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher durch die Gassen. Überall Musik, Gerüche, Geplauder und Gedränge.
In unserer Stadt entsteht in diesen Tagen eine weitere Stadt mit zum Teil mehrstöckigen Holzbauten. Partyzelte sind nicht erlaubt, Kreativität ist gefragt. Jeder Verein macht mit und das Kulturelle Programm bietet für jedes Alter und jeden Geschmack eine Riesenauswahl.
Es gibt in diesen 10 Tagen eigentlich nur eins: Rein ins Getümmel, der Freude freien Lauf lassen, neugierig Neues entdecken, Menschen treffen, zusammen sein, lachen und schwatzen. Damit die Sinne nicht komplett durchdrehen bei dieser Flut an Reizen, möchte ich euch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, wie ihr zur Ruhe kommen könnt:
1. Ausatmen
Atme aus und warte, bis deine Lunge von alleine wieder den Impuls gibt, einzuatmen. Mach das 10 Mal. Du kannst das in jeder Situation machen, am Konzert, beim Anstehen an der Bar, beim Ausruhen auf einer Bank oder auf deinem Heimweg.
2. Erden
Nimm deine Fusssohlen wahr. Stell dir vor, du stehst auf zwei Brettchen. Stell dir nun vor, du schiebst diese Brettchen auseinander. Lösen und erneut die Fusssohlen nach aussen «schieben». Atme ein, wenn du die Fusssohlen anspannst, atme aus, wenn du loslässt. 10 Mal wiederholen oder allgemein bei jeder Gelegenheit, die sich bietet.
3. Such dir ein Schutzschild
Im Gedränge hänge ich mich oft wie ein Schatten an eine Person, die vor mir geht. Das funktioniert auch bestens an Bahnhöfen oder anderen dichten Orten, wo einem viele Menschen entgegenkommen. Wenn sich alles auflöst, bedanke ich mich innerlich bei der unbekannten Person für den Schutz, den sie mir geboten hat.
4. Betrachte einen Baum
Die Natur ist eine wahrhafte Energiequelle. Sobald das eigene Energielevel abnimmt, kannst du bewusst eine Pflanze betrachten und sie bitten, dir etwas Energie abzugeben. Das funktioniert mit Büschen genauso wie mit grossen Bäumen. Es ist eine kleine, einfach Achtsamkeitsübung und eine Wertschätzung gegenüber der Natur.
5. Mach dir ein Fussbad
Ein warmes Fussbad ist eine Wohltat für gestresste Füsse. Wenn du stundenlang auf den Beinen stehst, nach dem Tanzen oder nach langen Märschen gibt es nichts Besseres als ein Fussbad. Mit einem Schuss Apfelessig drin, reinigst du gleichzeitig dein Energiesystem. Mach dir, wenn du nach Hause kommst (ok…natürlich nicht um 4 Uhr morgens! 🙂 ) oder am Folgetag ein Fussbad mit etwas Apfelessig. Es erdet und stärkt die Nerven.
Und natürlich: Den richtigen Zeitpunkt finden, um nach Hause zu gehen, bevor nur noch stark Alkoholisierte Menschen durch die Nacht wanken, viel Humor mitnehmen und selbst gute, positive Energien aussenden, damit sich möglichst viele Menschen davon anstecken lassen können. Wir sind ein Kollektiv. Du selbst trägst mit deiner Haltung, deiner Stimmung und deinem Leuchten einen wesentlichen Teil dazu bei, wie die Masse unterwegs ist.
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